Deutsche Hochschulmeisterschaft 2018
Bericht von Karsten Stiebeling
Vom 02.-03.11.2018 fanden die diesjährigen Deutschen Hochschulmeisterschaften im Gerätturnen in Karlsruhe statt. Bereits um 5 Uhr früh machte sich die Delegation der TU Dresden, die zum größten Teil aus Turnerinnen und Turnern des SV Felsenkeller Dresden e.V. bestand auf die Reise nach Karlsruhe, um ihre Uni mit den Mannschaften im adh-Cup (m+w) und der DHM (m) würdig zu vertreten.
Die Wettkämpfe starteten am Freitag mit den DHM-Riegen. Das jährlich steigende Niveau und die Leistungsdichte der Turnerinnen und Turner machten sich hier deutlich bemerkbar.
Die DHM Mannschaft der Männer musste leider bereits während des Einturnens eine Verletzung Jakob Sitters, der als Mehrkämpfer vorgesehen war, in Kauf nehmen, weshalb man sich kurzfristig entschied 2 der 3 verbleibenden Turner ins adh-Cup Team zu ziehen und Jakob Bochmann als Einzelstarter antreten zu lassen. Jakob erreichte nach einem fehlerfreien Wettkampf den 14. Platz.
Am Samstag waren nun also der adh-Cup Mannschaften an der Reihe. Das Frauenteam der TU Dresden (vom SV Felsenkeller gingen hier Anke Dallmann, Pauline Henning, Emily Mäusel und Karen Richter an den Start) legte vor, musste sich aber am Ende vor allem wegen zu vieler Patzer am Balken mit dem 15. Platz begnügen.
Nun galt es für das adh-Cup Team der Männer aus der Not eine Tugend zu machen und der TU Dresden den lange ersehnten Podestplatz – es gab zuletzt 3 Jahre in Folge einen 5. Platz – zu erturnen. Mit Fabian Klause und Karsten Stiebeling, die eigentlich für das DHM-Team vorgesehen waren, konnte sich die Mannschaft noch kurzfristig qualitativ verstärken. Zudem turnten die Männer der TU Dresden (hier turnten mit Benedikt Zipfel, Toni Blümel, Bernhard Weigel, Jeremias Sitter, Anton Weichelt, Fabian Klause und Karsten Stiebeling ausschließlich Turner des SV Felsenkeller!) einen nahezu fehlerfreien und hochklassigen Wettkampf. Bei der Verkündung des 3. Platzes kannte der Jubel beim „Team mit den schönsten Trikots“ keine Grenzen mehr, konnte man sich doch erfreulicherweise vor den Wettkampfgemeinschaften der Unis aus den Turnhochburgen wie z.B. Aachen oder Stuttgart platzieren. Lediglich den WGs aus München und Karlsruhe, die zum Teil mit Turnern aus der Bundesliga gespickt waren, musste man am Ende den Vortritt lassen.
Abschließend gilt unser Dank unseren Kampfrichtern und den Ausrichtern aus Karlsruhe, die diese sportlich und publikumsseitig hochwertige Veranstaltung ermöglicht haben und freuen uns schon auf die nächste DHM Gerätturnen.